einmal Pyri
          
      immer Pyri

Pyrenäenberghunde vom Ehrenberger Hof  
                               der Pyrenäenberghund wir züchten ihn mit Herz und Verstand 

Fragen und die Antworten zum Pyrenäenberghund aus Sicht von uns als Züchter

Es gibt viele Fragen - viele verschiedene Antworten - hier finden Sie immer unsere Meinung, unser Wissen - so, wie wir darüber denken. Wir maßen uns kein 100%iges Wissen an, deshalb beruhen unsere Antworten auf unsere Erfahrungen mit unseren Pyrenäenberghunden. Immer, wenn uns wieder was interessantes einfällt - ergänzen wir hier die Fragen.

15) Hundeschule - brauchen wir das eigentlich?

Diese Frage stellt man sich, stellen uns unsere Welpenkäufer ... - zuvor finden wir ganz wichtig, gehen Sie mit Ihrem Welpen ruhig in die Welpengruppe einer einer guten Hundeschule. Aber Vorsicht - sollte da schon der Trainer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und zu Ihnen sagen, "OMG was haben sie sich da nur für eine Rasse geholt" - sofort wechseln und eine Hundeschule suchen, wo der Trainer nicht nur sagt, er/sie hätte Ahnung mit HSH (Herdenschutzhunden) zu denen auch der Pyrenäenberghund zählt - sondern auch, wo der Trainer wirklich Ahnung hat. Warum nun Welpenspielgruppe/Welpenkurs - weil, erstens der kleine Zwerg lernen muss, dass es nicht nur weiße Hunde gibt - sondern auch noch braune, helle, dunkle, schwarze usw. - außerdem lernt der Welpe da das gemeinsame Spiel, lernt fremde Hundebegegnungen kennen und man kann dem kleinen Zwergi viel da schon beibringen. Ist es eine gute Hundeschule und Sie fühlen sich gut aufgehoben, werden nicht mit einem Herdenschutzhund verteufelt und es wird auch auf das Wesen Ihres Hundes im Speziellen eingegangen - warum nicht da bleiben - Mann/Frau wird definitiv nicht dümmer - dem Hund tut es gut - und so lernen auch andere Hundebesitzer mal so einen Herdenschutzhund kennen. Was wir immer wieder hören, sind solche Sätze "Hundeschule - nein, dass brauchen wir nicht - wir hatten schon Hunde", "Das ist nichts für uns - da lernen wir nichts" oder "Nein, da waren wir nicht - dass geht auch so" und so weiter und so weiter. Warum nur gibt es eigentlich Hundeschulen, wenn doch alle so schlau sind. Wenn dann was passiert war es immer der böse Hund - nein verdammt nochmal, nicht der Hund ist böse - der Mensch ist einfach zu dumm, arrogant, faul, zu sehr von sich überzeugt, beratungsresistent um sich selbst einzugestehen, dass es vielleicht gut wäre mal einen erfahrenen Trainer oder den Züchter schauen zu lassen. Ein guter Hundetrainer sieht, hey dass könnte ein Terrorzwerg, ein Beißer und, und, und werden. Also lieber einmal mehr die Comfort-Zone verlassen und über den Tellerrand schauen - los gehts.

14) Sind Pyrenäenberghunde gefährlich? Nein sind sie nicht - nicht mehr und nicht weniger, wie jeder andere Hund auch!!!!!

Pyrenäenberghunde sind Herdenschutzhunde - und, wie jeder andere Hund, jede andere Rasse erst einmal nicht gefährlich. Wer macht einen Hund gefährlich, was macht einen Hund gefährlich - der Mensch. Der Mensch ist das Individuum, was dafür sorgt, dass eine andere Spezies als gefährlich, unberechenbar usw. eingestuft wird. Wer stuft sie so ein - der Mensch. Schauen Sie sich bitte die allgemeine Lage an - wer ist das gefährlichste Individuum auf diesem Planeten - kein Tier, nein es ist der Mensch. Das erst einmal vorweg. Pyrenäenberghunde sind Herdenschutzhunde und ursprünglich gezüchtet, um die Herden vor Wildtieren zu schützen. Diese Welpen werden in den Arbeitslinien gezüchtet - da werden die Welpen in der Herde, im Stall geboren - sie werden von Anfang an an ihr Leben mit der Herde herangeführt. 

Bei uns ist das anderes - wir züchten unsere Pyrenäenberghunde als Familienhunde, mit und für die Familie. Sie sind ein Familienmitglied und leben mit uns draußen und im Haus. Unsere Welpen werden im Wohnzimmer geboren, schon von klein auf so sozialisiert, dass sie auch als erwachsene Pyrenäenberghunde umgänglich sind und über all mit hingenommen werden können. Unsere Pyrenäenberghunde, können ins Hotel, ins Restaurant, Menschenansammlungen - alles kein Problem. Kinder oder Menschen mit Handicap - für unsere kein Problem - wichtig ist immer, sie müssen es gelernt haben, sie müssen - wie auch Kinder, eine gute "Kinderstube" durchlebt haben.

Jeder Hund kann zur Gefahr werden - wie kann das geschehen, Unsachgemäße Aufzucht, Ahnungslosigkeit, Dummheit oder auch gezielte Erziehung. Es ist egal, wie groß ein Hund ist - jeder kann in den falschen Händen zur Gefahr werden. Deshalb achten Sie immer auf eine gute Erziehung, gute Sozialisierung, gute Prägung im Welpenalter, informieren Sie sich im Vorfeld genaustens und gehen Sie mit Ihrem Pyrenäenberghund nicht in eine beliebige Hundeschule - schauen Sie genau, ist die nötige Kompetenz vorhanden - es kann ansonsten dazu führen, dass Sie später Probleme haben werden. Zum diesem Thema werde ich mich auch bei gegebener Zeit genauer befassen.

13.) Kann meine Rüde denn in dem alter schon decken?

Viele sagen jetzt bestimmt - ach der ist doch noch ein junger Rüde - ein Welpe - Vorsicht, auch ein Rüde mit 6 Monaten kann eventuell schon decken und das erfolgreich - wir wissen das vom "Hörensagen" aus sicherer Quelle. Also auch, wenn Sie denken, mein Rüde ist doch noch so verspielt und so jung - da passiert noch nichts - Vorsicht, lieber einmal zu früh aufgepasst, als dann nicht zu wissen, wie es weiter gehen soll.

12.) Ab welchem Alter muss ich mit der Läufigkeit meiner Hündin rechnen?

Hier müsste jetzt genau der erste Satz wie in Punkt 11 stehen - als erstes fragen Sie Ihren Züchter - Ihr Züchter müsste oder sollte Ihnen bei all Ihren Fragen immer zur Seite stehen. Im Internet kann man viel über die Läufigkeit lesen - es steht oft geschrieben, dass die Läufigkeit bei großen Rassen immer erst später einsetzt. Wer auch immer das geschrieben hat - wird bestimmt wissen warum. Unsere beiden Mädels und auch Mädels aus unseren Würfen haben diese Artikel nicht gelesen und sind beide sehr früh ihr erstes Mal läufig geworden. Ivy wurde mit sechs Monaten und Sissi mit 7 Monaten zum ersten Mal läufig. Bei beiden war die erste Läufigkeit noch nicht so stark und verlief auch relativ entspannt für unseren Rüden. Die zwei Mädels von uns haben einen Rhythmus von 5,5 Monaten bis zu 6 Monaten - also bedeutet dies, sie werden zweimal im Jahr läufig. Die Hündinnen kommen in die Phase, wo sie selbst Mami werden können. Vorsicht, auch in dem Alter kann es passieren, wenn Sie nicht aufpassen, dass es zu einem ungewollten Deckakt kommt. Die Hündin ist in dem Alter noch nicht vollkommen erwachsen und für sie würde eine Trächtigkeit gesundheitlich und emotional noch viel zu früh kommen. Deshalb bitte passen Sie immer, auch schon in diesem Alter auf Ihre Hündin auf, wenn diese läufig ist und in die Standhitze kommt. Wir wissen von vielen Hündinnen, die ihre erste Läufigkeit schon weit vor dem ersten Geburtstag bekommen haben. Sicher gibt es auch hier immer wieder welche, die erst mit einem Jahr oder noch später läufig werden - keine Panik, wenn Ihre Hündin gesund ist, sich normal verhält einfach Geduld und beobachten.

11.) Woran erkenne ich, ob meine Hündin läufig wird bzw. ist?

Sie haben einen Welpen vom Züchter gekauft - fragen Sie Ihre Züchterin, wann die Mama Hündin das erste Mal läufig geworden ist. Das ist nicht immer eins zu eins gleich - aber wir haben bei uns gemerkt, dass die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, dass sich die Tochter an die Mami angleicht. Auch ist das ein Anhaltspunkt, um eventuell um die Zeit herum sich mal das Wesen und natürlich auch die Vulva Ihrer Hündin genauer anzuschauen. Beobachten Sie mal, wie sich Ihre Hündin verhält - ist sie sehr verschmust, anschmiegsamer, sucht sie noch mehr Ihre Nähe? Ändert sich da Fressverhalten eventuell? Aber auch die Vulva verändert sich. Um es genau und sicher zu wissen, ob Ihre Hündin läufig wird oder ist, ein Tipp wie es bei uns läuft - aber auch dem geschuldet, dass wir bei uns einen Rüden haben und auf Nummer Sicher gehen müssen - unsere Hündinnen bekommen immer um die Zeit, wo wir mit der Läufigkeit  rechnen, im Haus weiße "Schlüpfer" an. Es müssen keine aus dem Zoofachhandel sein - nix teures - einfach eine alte Boxershorts oder eben eine alte "Omitschlüpfer" - hinten ein Loch für die Rute reinschneiden und im Haus (nachts ideal) ihr die Schlüpfer anlassen - so erkennen Sie jeden noch so kleinen Blutstropfen. Nur bitte, wenn Sie die Hündin wieder auf das Grundstück lassen - die Hündin wieder ausziehen :-) - das passiert schnell und Ihre Süße rennt mit Schlüpfer über´s Grundstück. Aber auch die Vulva verändert sich - das Blut strömt ein und sie wird größer und prall. Notieren Sie sich immer den Anfang der Läufigkeit und den Zeitraum bis zur nächsten Läufigkeit - Hündinnen sind meist konstant und so wissen Sie genau, wann Sie mit der nächsten Läufigkeit rechnen müssen. Bedenken Sie bitte immer - Läufigkeit ist ein ganz normaler Zustand - was ganz natürliches. Die Hündinnen sind in der Regel sehr sauber und putzen sich gründlich. Deshalb sollten sie auch beim Tragen ihres "Schlüpfers" immer zum putzen an alle Körperstellen gelangen können. Eine Schlüpfer schützt aber nicht vor einem ungewollten Deckakt - sondern ist einzig und allein dafür da, um erstens den Zeitpunkt der Läufigkeit zu erkennen und zweitens auch ihre Couch oder auch den Teppichboden zu schützen. Wir fangen mit dem Zwergi an dies zu üben und lassen auch mal die Kleine so ein Teil für einen kurzen Zeitraum Probetrgen - Übung ist immer gut.

10.) Buddeln Pyrenäenberghunde?

Ja, sie buddeln für ihr Leben gern. Man kann ihnen und sich selbst eine Freude machen, wenn man dem Liebling einen Platz zum buddeln lässt. Stricktes verbieten bringt nicht wirklich viel, sie finden immer wieder eine neue Stelle zum buddeln. Ein Sandhaufen oder einfach eine Fläche, vielleicht hat der Liebling da schon mal gebuddelt - Pyrenäenberghunde lieben das Buddeln.



9.) Brauchen wir ein großes Grundstück?   

Es kommt nicht auf die Größe des Grundstücks an, natürlich sollte es ein Grundstück sein, einen sicheren Zaun drumherum haben und nicht nur die Größe eines Handtuches haben. Ansonsten mag ein Pyrenäenberghund gern einen erhöhten Platz, da wo er alles schön überblicken kann. Glücklich ist er, wenn sein Mensch in der Nähe ist und er immer als Familienmitglied gesehen wird.

Und nein, bitte keine Wohnungshaltung - dafür ist er, schon allein der Größe wegen  nicht wirklich geeignet. Sicherlich, wer eine ebenerdige, große Wohnung sein eigen nennt - alle Rahmenbedingungen stimmen, es gleich zu einem eingezäunten Garten geht und man seinen Pyrenäenberghund tagsüber die nötige körperliche und geistige Auslastung geben kann - ja, es würde gehen. Aber bitte immer bedenken, ein Pyrenäenberghund bellt, und er bellt laut - sehr laut, das macht kein Vermieter bzw. anderer Mieter gern mit. 

Am besten ist es, ein eigenes Grundstück - Platz, ist relativ - der Pyrenäenberghund ist kein Hund, der den ganzen Tag von A nach B rennen muss - er liebt es bei seinen Menschen zu sein. Wir züchten Pyrenäenberghunde für die Familie - bitte immer beachten - wir züchten nicht für den reinen Herdenschutz. Wichtig, das Grundstück benötigt einen nicht zu kleinen Zaun - wir empfehlen so 1,50 m, auch gesichert, dass er nicht durchbuddeln kann, eine Hecke reicht nicht. 

8.) Wann bin ich zu alt für einen Pyrenäenberghunde? Wie ist die Lebenserwartung eines Pyrenäenberghundes oder, wie alt kann ein Pyrenäenberghund werden?

Ja, beim Alter gehen die Meinungen der Züchter auseinander. Wir sagen es mal so - ein Pyrenäenberghund hat mit seiner Größe und dem dazugehörigen Gewicht schon Kraft und zieht ordentlich an. Auch ein junger Mensch kann in verschiedene Lebenssituationen kommen, wo zum Beispiel Krankheit, Umzug, Tod, Scheidung usw. ein Umdenken nötig ist - Menschen, die ihren verdienten Ruhestand beginnen, haben viel Zeit, eventuell Erfahrung schon gesammelt. Ehrlich gesagt kann man das nicht so genau sagen - einfach selbst mal in sich hineinhören - und fragen, bin ich dafür noch fit genug, würde ich das schaffen???    

Die Lebenserwartung eines Pyrenäenberghundes liegt, wenn alle Umstände gut sind, bei so 10-13 Jahren. 

7.) Ich hatte noch nie einen Hund - bin also ein Anfänger - ist da ein Pyrenäenberghund geeignet für mich?  

Jeder fängt mal an - auch wir haben mal angefangen und waren "Anfänger". Uns kommt es darauf an, dass ein Pyrenäenberghund aus unserer Zuchtstätte - also eins unserer Zwergis - zu jemanden kommt, wo er als Familienmitglied gesehen wird, wo man nicht mit Gewalt, Macht und Strenge erzieht. Für uns ist die Frage, was ist ein "Anfänger" - einer, der noch nie einen Hund hatte, oder jemand, der bis jetzt eine komplett andere Rasse hatte? Ein Beispiel - ein Pyrenäenberghund tickt anders als ein Schäferhund oder ein Golden Retriver. Ein Pyrenäenberghund ist in der Erziehung anders - nicht schwieriger - nein, einfach darauf einlassen - mit Liebe, Achtung, vielen - vielen starken Nerven und immer dem Wissen, ein Pyrenäenberghund braucht sehr lange, bis er kopfmäßig erwachsen ist. Aber auch immer verbunden damit, dass man weiß, ein Pyrenäenberghund ist ein sehr eigenständiger Hund - ein Pyrenäenberghund ist kein "Modehund" , kein Hund, der dem Menschen dienen und gefallen will - nein, ein Pyrenäenberghund ist ein Herdenschutzhund - er ist eigenständig, selbstständig, liebebedürftig, total verkuschelt, sehr wachsam und aufmerksam, selten bestechlich... Wenn man also viele Dinge beachtet, offen an das neue Familienmitglied ran geht, gern auch mal den Rat des Züchters annimmt :-), ist es auch für einen "Anfänger" eine machbare Herausforderung, die mit Liebe, Treue und wahninnigem Glück herein gehen kann. 

6.) Warum vom Züchter kaufen? 

Hier könnte ich jetzt einen Roman schreiben, das Für und Wider erklären. Jeder muss selbst für sich entscheiden - wir als Züchter unterliegen strengen Kontrollen, bilden uns immer weiter (ich spreche von unserer Zuchtstätte), einfach mal auf der Seite vom KfuH e.V oder beim VDH nachlesen. Wir begleiten unsere Welpenkäufer - beraten sie und bleiben immer an ihrer Seite (wenn sie dies möchten). Unsere Hunde werden von Klein auf tierärztlich untersucht, ihr Wesen wird kontrolliert usw. 

Hier werde ich zu gegebener Zeit mehr schreiben.  

 

gern kann man unsere Meinung zu den sogenannten "Hybrid-Hunden" oder auch "Designer-Hunden" hier lesen - einfach klicken

 

5.) Die fressen bestimmt ganz viel? 

Ganz viel - ist relativ - was will man, wenn man sich einen Hund - hier Pyrenäenberghund anschafft? Wie oben beschrieben, es sind Familienmitglieder - OK, es soll Leute geben, die ernähren sich von "Junk Food" und finden das wäre die optimale Ernährung - wie gesagt, jeder kann tun und lassen was er möchte. Im Normalfall versucht man ja seine Familie gesund und ausgewogen zu ernähren - also auch sein neues Familienmitglied - den Pyrenäenberghund. Wir sagen immer, man sieht sehr gut, ob der Hund sein Futter gut verwertet, ob es gut ist daran, wie es hinten raus kommt - blöd jetzt - aber "ist es eine wohlgeformte Wurst" - dann ist es perfekt - oder einfach nur "ein ekliger stinkender Haufen" - dann ist es nicht perfekt. Heutzutage gibt es sehr gutes und hochwertiges Trockenfutter, es gibt gute Dosen (sprich Nassfutter) - bei einem Pyrenäenberghund geht das mit der Zeit ins Geld - wer es nicht glaubt - einfach mal eine gute Dose kaufen - ich meine gute und hochwertige, liegen preislich ungefähr bei 5 Euro für 800g - mit einer wird ein Pyrenäenberghund niemals satt am Tag - also, für den Urlaub eine gute Idee - aber ansonsten..... Wir füttern tagsüber Trockenfutter - sehr hochwertig, da beraten wir unsere Welpenkäufer gern und abends gibt es bei uns Frischfleisch mit verschiedenen Ölen, Gemüsen, Obstsorten, Ei und diversen anderen Leckereien. 

4.) Kann man einen Welpen oder ausgewachsenen Pyrenäenberghund barfen 

Kann man - sicherlich, wer das nötige Wissen hat - ich meine hier nicht das sogenannte "Halbwissen" - ich meine das richtige Wissen über die artgerechte und ausgewogene Ernährung eines Welpen bzw. ausgewachsenen Hundes. Es gibt gute Pläne - wir selbst maßen uns nicht an, zu behaupten, wir würden es wissen, wir möchten einfach unseren Pyrenäenberghunden alles geben und nichts an Zusatzstoffen vergessen. Vielleicht sehen wir es später mal anders, wenn wir die Zeit und das Wissen erlangt haben. 

3.) Sind die Pyrenäenberghunde sehr pflegeintensiv 

Die Fellpflege beim Pyrenäenberghund

Die Pflege eines Pyrenäenberghundes ist nicht aufwendiger als bei anderen Rassen - ein Pyrenäenberghund hat wunderschöne dichte Unterwolle und ein schlichtes Deckhaar. Sein Fell schützt ihn im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte. Sehr wichtig ist, bitte baden Sie Ihren Pyrenäenberghund nicht - kein Shampoo - auch kein "Hundeshampoo" - sollte Ihr Pyrenäenberghund mal wirklich schlimm aussehen - abduschen reicht!!!. Auch bitte NIEMALS im Sommer denken "der arme Hund schwitzt doch so - ich werde ihn mal scheren lassen oder selber scheren" - bitte niemals. Es gibt sehr gute Erklärungen im Internet und auch Videos, warum man das nicht machen sollte. Bitte denken Sie immer daran, ein Hund schwitzt nicht um seine Körpertemperatur zu regulieren - sie kühlen sich über hecheln und über die Schweißdrüsen an den Ballen ab.

Ein Pyrenäenberghund wechselt zweimal in der Regel sein Haarkleid - einmal das Winter- zum Sommerfell und dann vom Sommer- zum Winterfell. In dieser Zeit ist das konsequente Bürsten wichtig um den Pyrenäenberghund von dem locker werdenden Unterfell zu befreien. Dafür gibt es sehr gute Bürsten - ein guter Züchter berät Sie da gern und gibt Ihnen die nötigen Tipps. Ansonsten sollte der Pyrenäenberghund schon als Welpe, wenn er zu Ihnen in sein neues Zuhause kommt, an das regelmäßige bürsten gewöhnt werden. Wichtig wären die Stellen hinter den Ohren, da bilden sich gerne und schnell die sogenannten "zweiten Ohren" - kleine oder größere Fellknäule, die meist nur mit einer Schere (bitte hier eine Schere mit abgerundeten Kanten - im Internet oder Zoofachhandel - wegen der Verletzungsgefahr verwenden) zu entfernen. Auch hinten am Po ("den Hosen") sollte man mehr Augenmerk auf die Fellpflege legen - da verfilzt es gern. 

Die Krallenpflege beim Pyrenäenberghund  

 Am einfachsten ist es, sie lernen Ihrem Welpen schon von klein auf, dass sein Mensch ihn überall anfassen darf und auch muss. Am besten funktioniert das immer, wenn Ihr Pyrenäenberghund Welpe entspannt ist und sie es ganz liebevoll von Klein auf ihm bei bringen. Ein Pyrenäenberghund besitzt an den Hinterläufen die sogenannten Wolfskrallen bzw. Afterkrallen genannt. Diese sind Standard und dürfen nur bei Verletzung entfernt werden. Dies ist auch im Tierschutzgesetz §6 (1) beschrieben. Diese Wolfs- bzw. Afterkrallen kommen in manchen Fällen auch an den Vorderpfoten vor - sind da genau so zu behandeln, wie die an den Hinterläufen, nur sind diese nicht im Standard verlangt. Diese Krallen laufen sich in der Regel nicht ab und müssen von Zeit zu Zeit gekürzt werden. Wer es sich nicht zutraut, sollte diese von einem Tierarzt kürzen lassen, da sie sehr durchblutet sind und nicht immer gut zu sehen ist, wo man schneiden kann. Ansonsten gibt es im Fachhandel sehr gute Krallenscheren, die für das Schneiden der Krallen beim Pyrenäenberghund geeignet sind. 

Die Ohrenpflege beim Pyrenäenberghund 

Die Ohren sind zugeklappt - man könnte denken, deshalb hört ein Pyrenäenberghund immer nur das, was er auch hören will :-). Bitte schauen Sie immer die Ohren Ihres Pyrenäenberghundes an - der Ohrschmalz ist normal, es kann aber auch Dreck im Ohr sein oder eine Entzündung. Sie sehen, wenn sich Ihr Pyrenäenberghund viel kratzt, den Kopf schüttelt oder aber auch, wenn das Fell am Ohr eine dunkelrotbraune Farbe hat - schauen Sie sich mal das Ohr an. Bitte, wie beim Menschen auch, nicht mit einem Wattestäbchen im Ohr herumstochern. Die äußeren Gehörgänge reinigt man ganz einfach mit einem weichen Tuch - etwas lauwarmes Wasser, etwas Apfelessig auf das Tuch funktioniert, aber auch einfach Babyöl - es ist mild und kann dafür genutzt werden. Sollte das Ohr komisch riechen - wäre ein Blick vom Tierarzt nicht schlecht, da es sich auch um Milben handeln könnte.

 

2.) Darf ein Pyrenäenberghund mit auf die Couch?

 

 

Warum nicht? Keine Angst, dadurch wird der Pyrenäenberghund nicht die Herrschaft über die Familie übernehmen, er wird auch keine Höhenflüge oder ähnliches bekommen - nein, er wird, wenn er auf die Couch möchte und dies auch darf Ihnen dankbar sein, dankbar, dass er zur Familie dazugehören darf.

 

 

 Es wäre ratsam die Couch beim Kauf nicht so klein zu wählen, denn meist ist der Pyrenäenberghund der Erste auf der Couch oder besser gesagt, er findet immer eine Lücke, wo er seinen süßen Pyrenäenberghundpopo reinquetschen kann - und Masse verdrängt nun mal :-). 

 

1.) Bellen Pyrenäenberghunde?

 

Ja - sie bellen und haben eine wunderschöne, laute und ausdrucksstake Stimme. Deshalb sollte vor dem Wunsch nach einen Pyrenäenberghund als neues Familienmitglied darüber nachgedacht werden, ob diese Stimme auch in der wohnlichen Umgebung geduldet wird. Ein Pyrenäenberghund macht seinen Job als Herdenschutzhund - zu seiner Herde gehörten natürlich auch die Menschen und alles andere was an Lebewesen so zur Familie gehört. Diese gehört es dann zu beschützen vor allen Feinden - Feinden aus der Luft und aus der näheren und weiteren Umgebung. Erklärung zur "weiteren Umgebung" - alles, was ein Pyrenäenberghund aus seinem ihm anvertrauten zu beschützenden Platz/Grundstück sieht - gehört, lt. seiner Meinung mit zum schützungswürdigen Gebiet - und sie sehen gut und weit. In der Regel sind Pyrenäenberghunde - unsere zu mindestens keine sinnlosen Kläffer, sie schlagen an, vertreiben und, wenn der "Feind" wieder weg ist, beruhigt sich der Pyrenäenberghund und seine Welt ist wieder in Ordnung.

 



 


 

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